Russland
Ein Traum im Osten - von Sankt Petersburg nach Moskau

Eine Reise mit Kontrasten, die ich mir vorher kaum vorstellen konnte.
Ab Frankfurt startete der kurze Flug, mit knapp 2 ½ Stunden direkt nach Sankt Petersburg. Kaum angekommen, erwartete mich eine Vielzahl wunderbarer historischer Bauwerke, eines schöner als das Andere. Zwischendurch gab es wunderschöne Kathedralen, die eine tolle architektonische Kunst aufwiesen. Schon von weitem konnte ich die zwiebelförmigen Kuppeln entdecken. Sankt Petersburg wird auch das Venedig des Nordens genannt, da es hier mehr als 800 Brücken gibt, die über unzählige Kanäle und Flüsse führen.
Die Nähe zur Ostsee spürte ich insbesondere beim Klima. Es ist warm, feucht und windig und oftmals bedeckt. Mir wurde gesagt, dass es im Jahr nur knapp 30 wolkenlose Tage gibt.
Ein Besuch des Katharinenpalastes, des Winterpalastes mit der Eremitage und der Peter Paul Festung gehörten u.a. zu meinem Programm.
Anschließend an meinem Städtetourstart, ging meine Reise auf dem Wasser weiter. Ich fuhr mit einem Flussschiff, der MS Lavrinenkov, Flussabwärts in Richtung Moskau.
Entlang an den Orten Mandrogi, Kischi und Goritsy schipperte das Schiff mit 22 Std/ Km den Fluss entlang. Wir überquerten die Flüsse Newa, die Swir, den Onega See, den Ladogasee, den Wolga Ostsee Kanal, um am Ende auf der Wolga weiter zu reisen.
An all diesen Strecken konnte ich die reine Natur genießen. Felder, Wiesen, Bäume und weit und breit kein Haus oder gar Industrie. Ein schon unglaublicher Kontrast zu St. Petersburg.
Meinen letzten Tag durfte ich in Moskau verbringen, die wohl teuerste Stadt der Welt, die mich unbeschreiblich beeindruckte.
Ich besuchte den Kreml, den roten Platz und bewunderte die Basilikus Kathedrale. Ein absolut tolles Bauwerk, welches Touristen aus aller Welt anlockt und sich aus allen Perspektiven fotografieren ließ.
Ein weiteres Highlight war die Fahrt mit der Metro. Die Stationen sind sehr weit unter der Erde. Bis zu 100 Meter tief und in Sankt Petersburg verlaufen diese Strecken teilweise unter den Flüssen.
Jede Metro Station sieht anders aus, viele Malereien und Kunstwerke sind hier zu sehen.
Ich hatte das Glück einen kleinen Vorgeschmack auf die weißen Nächte zu bekommen. Je nördlicher ich in Russland reiste, umso später ging die Sonne unter.
In St. Petersburg ging die Sonne erst kurz vor Mitternacht für nur wenige Stunden unter.
Unglaublich, wenn ich am späten Abend bei milden Temperaturen im Mai noch draußen sitzen konnte. In den Sommermonaten bleibt es angeblich die ganze Nacht hell! Daher spricht man von den weißen Nächten, was für viele Touristen entdeckenswert ist.
Allgemein ist zu beachten, dass deutsche Staatsbürger immer ein Visum und einen gültigen Reisepass für die Einreise nach Russland benötigen. Ich persönlich würde eine geführte Reise empfehlen, so wie ich es erleben durfte, mit einem Flussschiff. Die Unterbringung auf der MS Lavrinenkov war einfach, aber sehr sauber und ordentlich. Das Essen war wirklich ausgezeichnet. Das meiste Personal sprach deutsch, somit hatte ich bei der Verständigung keine Probleme. Alles in allem ist es ein sehr beeindruckendes und abwechslungsreiches Reiseland!
Sollte ich Ihr Interesse an einer Reise nach Russland geweckt haben, sprechen Sie mich gerne an, gemeinsam werden wir die passende Reise für Sie finden.
Im Auftrag des ReiseClub Dortmunds unterwegs in Russland
Ihre Larissa Kautz